Am 22. Oktober wurden im Seminargebäude der Weimarhalle in Weimar gebührend 2 Unternehmen aus Stadt und Landkreis für ihre herausragenden Leistungen geehrt. Im Vordergrund dieser im 2-Jahres-Rhythmus stattfindenden Auszeichnung steht die Würdigung von Unternehmern, die durch innovative und vorausschauende Konzepte sich erfolgreich im Markt etablieren und somit die Wirtschaft in der Region Weimar und Weimarer Land bereichern.

In der Kategorie erfolgreiche Strategien der Fachkräftesicherung wurde die Weimar Werk GmbH ausgezeichnet, die zukunftsorientiert 10 ausländische Mitarbeiter u.a. aus Syrien oder Eritrea in den Arbeitsmarkt integrieren konnte. Außerdem habe das Schwesterunternehmen aus Mechelroda OT Linda 2006 Entschlossenheit bewiesen und den Weimarer Standort vor der Schließung gerettet.

Wir als Wirtschaftsfördervereinigung Apolda-Weimarer Land e.V. nominierten als einer der Stifter des Preises in der Kategorie Unternehmensnachfolge das Familienunternehmen aus Bad Berka Steinmetz Erdmann. Der Betrieb feiert dieses Jahr sein 100jähriges Bestehen. Nach einem schweren Schicksalsschlag 2017, als Vater Thomas Erdmann nach kurzer schwerer Krankheit verstarb, trat sein Sohn Paul Erdmann mit nur 20 Jahren in seine Fußstapfen um das Geschäft weiter zu führen. So viel Mut im ungeplanten Übernahmeprozess fand verdient seine Würdigung.

Als Gastredner war Prof. Dr. Michael Behr vom Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie zu hören. Der Slogan seiner Festrede „Wer ständig jammert, kriegt nie Besuch“ verstand sich als Loblied auf Thüringen und sollte alle rund 100 Gäste stolz machen und Kraft geben weiter hier in der Region die Wirtschaft erfolgreich zu gestalten.


Fotos: S. Lippold